Der Ölmarkt ist in Hab-Acht-Stellung. Aktuell, mit substanziellen Exporten Russlands und ohne Gaslieferstopp für Westeuropa, scheint die Versorgungslage auch dank einer steigenden Förderung in den USA relativ komfortabel, aber das kann sich schnell ändern, falls sich die Eskalationsspirale noch weiterdreht. Das Risiko einzupreisen, fällt den Marktakteuren sichtlich schwer, für den Moment ist eine ausgeprägte Volatilität auf hohem Niveau das Ergebnis. Ein weiterer Preisschock ist aber absolut möglich.
Marktanalsyse
Zinsen: es wird kritisch
Sorgen die Folgewirkungen des Ukrainekriegs für eine Stagnation oder sogar eine Rezession in den westlichen Industrieländern? Die Gefahr ist da und wird durch die mittlerweile flache Zinsstrukturkurve in den USA unterstrichen. Allerdings ist auch denkbar, dass dieses Phänomen aus heftigen, aber temporären Inflationspeak resultiert. Dennoch: Die weitere Konjunkturdynamik muss genau im Auge behalten werden, die Abwärtsrisiken haben zugenommen.
DAX: Krieg belastet die Stimmung
Ein großer Krieg in Europa stellt eine starke Belastung für die wirtschaftlichen Perspektiven dar, daher ist die Reaktion an den Börsen durchaus rational. Das hat möglicherweise eine Kapitulationsphase der Anleger eingeleitet, die Potenzial für eine spätere Erholung bietet. Wir rechnen aber mit weiterhin sehr nervösen Märkten, wobei der kurzfristige Tiefpunkt möglicherweise schon markiert wurde.
DAX: Das optimistische Szenario ist weiter möglich
Der jüngste kräftige Rückschlag an den Börsen legt nahe, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten weiter eingetrübt haben. In Deutschland und Europa ist das aber nicht der Fall, die aktuellen Frühindikatoren signalisieren eher eine wieder anziehende Dynamik.
Marktausblick 2022: eine markante Wende
In Summe sehen wir für 2022 mehr Belastungsfaktoren, als dies im letzten Jahr der Fall war. Die eingeleitete Verschärfung der Geldpolitik stellt die Märkte vor eine echte Bewährungsprobe. Zumal die Konjunkturdynamik insbesondere im industriellen Sektor schon im Jahresverlauf 2021 deutlich nachgelassen hat.
DAX: Ein Hoffnungsschimmer – mit Fragezeichen
Die Einkaufsmanagerumfragen signalisieren, dass die Probleme, die die Industrie in den letzten Monaten gebremst haben. Ob eine Beschleunigung der Dynamik trotz Omikrom möglich ist, ist derzeit noch nicht zu beantworten. Für den DAX bedeutet das kurzfristig erst einmal eine erhöhte Unsicherheit.
DAX: Nur eine Delle?
Nach unten will der DAX im Moment nicht – das hat der dynamische U-Turn im Oktober eindrucksvoll belegt – aber weiter nach oben kann er derzeit eigentlich auch nicht. Gerade in Deutschland kämpft die Wirtschaft mit zahlreichen Engpässen, die die Stimmung eintrüben. Das wurde durch den vierten Rückgang beim IFO-Index in Serie eindrucksvoll belegt. Doch am Markt lebt die Hoffnung…
DAX: Engpässe als Gewinnkiller?
• Informationen zur Private-Equity-Beteiligung an der BioTec-CCI AG
Die starke Gewinnentwicklung der Unternehmen war ein wesentlicher Treiber der Rally am Aktienmarkt. In den letzten Monaten ist die Lage für die Wirtschaft aber schwieriger geworden, das hohe Wachstum hat bei gestörten internationalen Lieferketten als …
Gold: Stabile Seitenlage
Die FED hat eine Doppelbotschaft an die Anleger gesendet: Die Inflation ist kein Problem, aber zugleich wird auf den Aufschwung möglicherweise mit einer früheren Zinserhöhung in den USA reagiert. Die Botschaft ist angekommen, der US-Dollar konnte infolgedessen gegenüber dem Euro zuletzt deutlich zulegen.
EURO: Die Botschaft ist angekommen
Die FED hat eine Doppelbotschaft an die Anleger gesendet: Die Inflation ist kein Problem, aber zugleich wird auf den Aufschwung möglicherweise mit einer früheren Zinserhöhung in den USA reagiert. Die Botschaft ist angekommen, der US-Dollar konnte infolgedessen gegenüber dem Euro zuletzt deutlich zulegen. Die Phase der Euroaufwertung könnte damit beendet sein…