AKTUELLES

Gold Bars Marktanalyse
Marktanalsyse

Klaus Hinkel
Vorstand der HINKEL & Cie. Vermögensverwaltung AG

Gold: Nach starkem Comeback weiter attraktiv

– Investment-Barometer: Trendwende abgewendet
– Informationen zum Value-Stars-Deutschland-Index-Zertifikat


Liebe Leserin, lieber Leser,

das Analysten-Team des Anlegerbriefs berät uns bei der Titelauswahl von Value Perlen des  Value Stars Deutschland Index. Dieser Index ist über das outperformance Value Star Deutschland-Zertifikat mit einer kumulierten Performance seit Emission im Dezember 2013 von + 181,4 % versus DAX 64,7 % (Stand 31.03.2023) erwerbbar.
Auf das Jahr heruntergebrochen stellt diese Entwicklung im Index-Zertifikat eine jährliche Rendite von 11,8 % p.a. in den letzen neun Jahren dar. Der DAX kam im gleichen Zeitraum nur auf eine Rendite von 5,5 % p.a.

Zudem erstellt der Chefredakteur des Anlegerbriefs, Dr. Adam Jakubowski, Berichte zu aktuellen Marktgeschehnissen und Marktanalysen, die wir Ihnen Dank seiner freundlichen Unterstützung gerne unterbreiten:

Rückblick

Bereits vor drei Wochen gab es ein Andeutung, dass das Gesamtsignal, vor allem dank einer Verbesserung bei der Markttechnik und dem Sentiment, nach oben gedreht ist: Die Börsen haben sich kurzfristig noch oben orientiert. In der ersten Juni-Woche ist der DAX auf ein neues Allzeithoch vorgerückt. Der deutsche Markt versucht sich damit als Vorreiter beim Ausbruch aus der mehrwöchigen Seitwärtskwaren die Bankenturbulenzen nur ein Sturm im Wasserglas? Im Moment sieht es danach aus, die Märkte haben sich in jedem Fall sehr schnell beruhigt. Das ist erst einmal sehr wichtig, denn ein Vertrauensverlust kann im Bankwesen eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale auslösen (Stichwort: bank run), die dann nur noch schwer zu stoppen ist. Grundsätzlich sind die Rahmenbedingungen für die Finanzbranche ja durchaus besser geworden, da ein höheres Zinsniveau die Chance für bessere Margen bietet. Allerdings sorgt das andernorts auch für Probleme, insbesondere im Immobiliensektor, was noch stärker auf die Banken durchschlagen kann, vor allem über Kreditausfälle. Für den Moment setzen die Märkte aber auf die Karte, dass alles nicht so schlimm wird.

Der Mini-Sell-off dürfte sogar bereinigende Wirkung gehabt und viele nervöse Anleger aus dem Markt gekegelt haben. Damit wurde die Starre, die durch die längere Seitwärtskonsolidierung vor allem der US-Leitindizes verursacht wurde, möglicherweise aufgelöst.

Für einen neuen Aufwärtstrend sind nach unserer Einschätzung jetzt zwei Faktoren wichtig: Zum einen darf es keine größeren Verwerfungen als Folge des stark gestiegenen Zinsniveaus geben, diesbezüglich muss der weitere Newsflow genau im Blick behalten werden. Und zum anderen muss sich die Konjunktur weiter erholen, wofür eine ausbleibende Krise ein notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium dar-stellt. Wichtig dafür ist auch, dass sich die Inflationslage weiter entschärft. Diesbezüglich gibt es etwas Hoffnung, in Deutschland ist die Preissteigerungsrate im März von 8,7 auf 7,4 % zurückgegangen und in der EU von 8,5 auf 6,9 %. Daher macht sich Hoffnung breit, was auch an der überraschend positiven Entwicklung des IFO-Index ablesbar ist.

 

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihr Klaus Hinkel

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