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Klaus Hinkel
Vorstand der HINKEL & Cie. Vermögensverwaltung AG

Königsallee 60, 40212 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211 / 540 666 0
Email: info@hinkel-vv.de

Indexkommentar
Value-Stars-Deutschland-Zertifikat

Liebe Leserin,
lieber Leser,

das Analysten-Team des Anlegerbriefs berät uns bei der Titelauswahl von Value Perlen des Value Star Deutschland Index. Dieser Index ist über das outperformance Value Star Deutschlan-Zertifikat mit einer kumulierten Performance seit Emission im Dezember 2013 von + 99,1% Versus DAX 40,3% (Stand 29.11.2019) erwerbbar ist. Zudem erstellt der Chefredakteur des Anlegerbriefs, Dr. Adam Jakubowski, Berichte zu aktuellen Marktgeschehnissen und Marktanalysen, die wir Ihnen Dank seiner freundlichen Unterstützung gerne unterbreiten:

Markteinschätzung

In der vorletzten Woche hat in Frankfurt das Eigenkapitalforum stattgefunden, das in der Regel einen breiten Einblick in die Stimmungslage der notierten Unternehmen und Investoren bietet. Großer Optimismus oder gar Euphorie war dabei weit und breit nicht zu erkennen. Das scheint nachvollziehbar, da sich die deutsche Industrie in der Rezession befindet und infolgedessen auch die Gesamtwirtschaft aktuell nur knapp an einer solchen vorbeischrammt. Andererseits bewegt sich der DAX minimal unter den historischen Höchstständen, und in den USA ist der Ausbruch der großen Indizes auf Rekordlevel längst gelungen. Dieses sehr bullishe Signal findet aber unter Investoren wenig Resonanz. Es dominiert eher eine abwartende Haltung mit einer gehörigen Portion Unsicherheit, wohin die Reise geht. Zwar wird investiert – quasi ein Muss angesichts steigender Indizes und fehlender Alternativen – aber durchaus mit angezogener Handbremse. Das werten wir aber als gutes Zeichen, denn sollte die Konjunktur tatsächlich drehen, dürfte ein relativ hohes Potenzial für Nachkäufe bestehen. Auf Seite der notierten Unternehmen sieht es naturgemäß etwas differenzierter aus. Während Gesellschaften, deren Geschäft nicht so stark von der Konjunktur beeinflusst wird, oftmals frohen Mutes sind, sieht es im industriellen Sektor bescheidener aus. Der Maschinenbau und die Investitionsgüterindustrie generell darben, ebenso wie viele Automobilzulieferer. Allerdings schwingt eine gewisse Hoffnung mit, dass es in Richtung 2020/21 wieder besser wird. Sollten die Signale dafür deutlicher werden, könnte es sogar einen Schub geben, da dann aufgeschobene Investitionen nachgeholt werden müssen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß eim Lesen der Marktanalyse „Euro: USA im Sinkflug?“

Ihr Klaus Hinkel

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